Unser Arbeits- und Beratungsstil

Wie wir den Schüler/innen begegnen und sie sinnvoll unterstützen: Hilfe zur Selbsthilfe!

Vorweg: Jugendliche sind individuelle Persönlichkeiten mit ganz eigenen Lebensgeschichten und Lebenslagen. Deshalb sind die folgenden Hinweise und Vorschläge als Möglichkeiten anzusehen, nicht als Rezeptur.

Jeder Pate/ Jede Patin wird im Kontakt mit seinem/ ihrem Mentee selbst herausfinden, was jeweils zu tun ist. Was unsere Jugendlichen aber nicht brauchen, ist noch einen Erwachsenen, der mit erhobenem Zeigefinger predigt oder der meint, selbst am besten zu wissen, was für das Gegenüber gut ist und was nicht.


Quelle: Leitfaden für Patenschaften, aktion zusammen-wachsen, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Quelle: Leitfaden für Patenschaften, aktion zusammen-wachsen, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Unsere Haltung gegenüber den Jugendlichen

Wir zeigen grundsätzlich eine positive Haltung gegenüber den Jugendlichen und zeigen ihnen auf diese Weise unsere Wertschätzung. Dies trägt zur positiven Entwicklung, vor allem zu mehr Selbstvertrauen auf Seiten der Heranwachsenden bei.

Notwendige Grundlage hierzu ist aufmerksames Zuhören, Wahrnehmen und Beobachten. Gerade in der Begleitung von Jugendlichen ist die Erfahrung für diesen wichtig, „endlich mal“ verstanden und akzeptiert zu werden.

Sehr hilfreich ist die grundsätzliche Einstellung „Ich bin ok – Du bist ok“, weil sich auf dieser Basis eine notwendige Toleranz einstellt. (Wir lassen uns nicht durch die äußere Erscheinung des Jugendlichen beeinflussen!)

Wir beachten, dass wir ein vertraulicher Begleiter des Jugendlichen sind. Wir sind uns im Klaren, dass die Begleitung Heranwachsender eine sehr verantwortungsvolle Tätigkeit ist, und sich unser Mentee voll und ganz auf unsere Loyalität verlassen können soll.


Wir stellen sicher, dass der Jugendliche eine Veränderung auch tatsächlich will. Wir sind uns dabei im Klaren, dass im Entwicklungsprozess eines Menschen viel Zeit und Geduld notwendig ist.

Zwischen uns und unserem Jugendlichen gibt es Absprachen und Vereinbarungen über Ziele und Vorgehensweisen. Wir streben an, mit möglichst klaren Absprachen und den jeweils als nächstes passenden/ machbaren Schritten die gemeinsame Zielvereinbarung irgendwann zu erfüllen; jedoch können Schleifen zur Erreichung des angestrebten Ergebnisses notwendig sein.


Für ein Problem geben wir dem Jugendlichen keine fertige Lösung vor, sondern unterstützen ihn darin, das Problem selbst zu erkennen, es möglichst klar zu beschreiben und selbst eine Lösung zu finden. Dadurch entsteht eine viel größere Motivation für den Jugendlichen, diese Lösung auch konkret umzusetzen.


Wir unterstützen die Eigenverantwortung des Jugendlichen und handeln nach dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“.


Wir versuchen, die richtige Sprache mit dem Schüler zu finden. Nicht wissenschaftlich, aber auch nicht kumpelhaft.